Wie groß sollte eine Transportbox für Tiere sein?

04.05.2021 / Kleintiere Katzen Hunde

Eine gute Fahrt braucht Vorbereitung

Ein Tier im Haus ist eine tolle Sache, machen uns Bello und Mietzi oder Stupsi doch jede Menge Freude. Wer sich für ein Tier entscheidet, der möchte es natürlich auch optimal versorgt wissen – in jeder Lebenslage. Dazu gehört die Auswahl des bestens Futters genauso wie die Frage, wie man das Tier denn im Zweifel am besten transportieren kann. Über die Gewöhnung an eine Transportbox haben wir in unserem Ratgeber hier an anderer Stelle schon viele Informationen für Sie zusammengestellt. Nun soll die Frage "Wie groß sollte eine Transportbox sein?" im Mittelpunkt des Beitrags stehen. Denn kaum etwas ist für Frauchen und Herrchen belastender, als ein gestresstes Tier, wenn die Fahrt zum Tierarzt, in den Urlaub oder einfach zu einem gemeinsamen Ausflug ansteht.

Mit Hunden unterwegs - sicher und komfortabel

Ein Hund fährt gerne mit seinen Menschen weg. Ob in den Urlaub oder zu einem Ausflug, das finden die meisten Vierbeiner ziemlich klasse. Gut untergebracht im Kofferraum bietet eine Transportbox den besten Schutz für unsere Lieblinge. Diese gibt es in den verschiedensten Variationen und Größen – von ganz klein bis XXL. Wichtig ist es in jedem Fall, dass die Box sicher steht beziehungsweise einen festen Stand hat. Nichts ist für einen Hund schlimmer, als hier ein traumatisches Erlebnis zu haben, wenn die Box etwa durch den Kofferraum schleudert oder im ärgsten Fall gar umkippt. Dann ist meistens viel Vertrauensaufbau notwendig, bis die Fellnase wieder ohne Probleme in den Wagen steigen möchte. Das muss nicht sein.

Als erste Orientierung gilt, dass ein Hund jeder Größe in der Transportbox bequem aufrecht stehenkönnen sollte mit ein bisschen Platz über dem Kopf als höchstem Punkt – auch das ist ein Wohlfühlfaktor. Kann er sich dann noch ohne große Probleme umdrehen, sind Sie in der Auswahl des richtigen Modells einen großen Schritt weitergekommen. Wichtig ist, dass sich Ihr Liebling hinlegen kann, ohne dass es allzu eng wird. Gerade auf langen Strecken wie einer Fahrt in den Urlaub ist das von großer Bedeutung und kann ansonsten große Stress verursachen. Bedenken Sie, dass diese Überlegung auch bei einer Krankheit sehr wichtig ist, denn ein Hund, der vielleicht unter Schmerzen leidet, sollte so schnell und komfortable wie es irgend geht zu einem Arzt gebracht werden. Messen Sie doch einfach aus, welche Maße Ihr Hund hat und vergleichen Sie das mit den Angaben der Hersteller. Ein ganz einfacher Tipp: Vielleicht nehmen Sie sich ein Liegekissen oder eine Decke als Hilfe dazu – messen Sie hier ab, wie groß der Hund ist, wenn er sich zusammenrollt. Geben Sie jeweils Raum dazu – aber bitte nicht zu viel, denn das kann bei unruhiger Fahrtstrecke oder plötzlichem Bremsen dazu führen, dass der Hund auch in der Transportbox herumgeschleudert und dabei vielleicht sogar verletzt wird.

Denken Sie an die Vorlieben Ihres Vierbeiners, den Sie in der Regel doch am besten kennen. Der eine mag es eng und gemütlich und findet dadurch Sicherheit. Der andere mag es luftiger um sich herum, aber wie gesagt, nicht zu viel. Sehen Sie sich das Angebot an Transportboxen an, dass wir für Sie bereithalten. Falls Sie nicht auf Anhieb fündig werden, kontaktieren Sie uns – wir beraten Sie gerne.

Katzen auf Tour – ohne großen Stress

Eine Katze auf großer Tour – was Hundebesitzer so lieben, darauf kann Ihre Samtpfote meist dankend verzichten. Es gibt wenige schnurrende Exemplare, die begeistert in die Transportbox steigen. Nun denn, manchmal muss auch das sein. Der Tierarztbesuch, ein Umzug oder welcher Grund immer. Die Katze muss mit. Eins vorab: Achten Sie wie bei den Hunden darauf, dass die Katze die Box kennenlernen kann, um ihr möglichst viel Stress zu ersparen. Die Standsicherheit der Box ist elementar, denn meistens sind die Exemplare für Katzen kleiner als die für Hunde. Da sollte das Augenmerk darauf liegen, dass die Box möglichst nicht umfallen kann.

Bei der optimalen Größe der Box kommt es nun wieder auf die individuellen Maße der Katze an. Vorab sollte das Tier vermessen werden und es gilt wie beim Hund die Maßgabe, dass ein Stehen und Umdrehen problemlos möglich sein soll. Die Breite ist dann wichtig, wenn sich Mietze hinlegen möchte.

Katzen haben nach dem Transport in einer Box meistens den Reflex zu flüchten. Da kann es ausgesprochen ratsam sein, dem Tier ein Geschirr – am besten mit Leine – anzulegen, um jederzeit die Kontrolle zu behalten und nicht zu riskieren, dass die Katze wegläuft. Wichtig ist in diesem Zusammenhang der Einstieg in die Box. Neben den normalen Klappen, die gut zu verriegeln sind, gibt es bei den Boxen Exemplare, die von oben geöffnet werden können. Da haben die Besitzer noch eine zusätzliche Möglichkeit, die Samtpfote gut unter Kontrolle zu bringen. Ein Tipp am Rande: Für Katzen gibt es neben den bekannten Modellen aus hochwertigem Kunststoff ebenfalls die praktischen Tragetaschen oder Transporttaschen, oft mit integrierter Leine für die Sicherheit. Meistens sind diese sogar mit sehr flexiblen Netzstoffen für eine optimal Belüftung ausgestattet – die gestresste und genervte Katze wird es dankend annehmen. So eine Tasche ist natürlich für kleine Hunde ebenso ideal.

Kleintiere mit an Bord – Ob Meerschweinchen oder Kaninchen, die Sicherheit geht vor

Neben den Katzen gehören auch Kleintiere wie Meerschweinchen, Hamster oder Kaninchen nun nicht zu den Tieren, die voller Freude in eine Transportbox steigen. Ein verantwortungsvoller Halter aber sorgt dafür, dass die kleineren tierischen Mitbewohner ebenfalls ohne Stress unterwegs sein können. Wieder sorgt die passende Größe der Transportbox und der sichere Stand im Auto für eine angenehme Fahrt, ob zum Tierarzt oder wohin auch immer. Im Grunde sind es die gleichen Kriterien wie für die anderen Tiere, die auch für Kaninchen und Hamster gelten. Bequem stehen, sich bequem umdrehen und hinlegen zu können, das erspart dem Tier schon gleich viel Aufregung. Nicht aus den Augen zu lassen ist bei Kleintieren aber immer auch die Frage nach der Reinigung der Box. Ist diese unproblematisch und leicht zu handhaben, ist die Box sogar gut zu tragen, sind weitere Aspekte erfüllt. Wie bei den Katzen sind flexible Tragetaschen – am besten mit einem Einstieg von oben - eine Alternative zur kompakten Version.

Kleintiere sind in vielen Bereichen sehr empfindlich – gerade bei Stress. Sorgen sie für eine wirklich ausreichende Belüftung der Box – was natürlich für alle Tiere gilt. Aber oft "melden" sich Kleintiere nicht wie Hund und Katze und Schwitzen kann zu großen Problemen und hohe Temperaturen zu einer großen Gefahr werden.


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