Mensch und Hund gemeinsam aktiv

11.03.2022 / Hunde

Agility - Sport, Spaß und Spiel mit dem Hund

Springt der Hund behände über Hürden, durch einen Reifen oder flitzt durch einen Tunnel, dann wissen die meisten schon Bescheid: Agility steht auf dem Programm. Es ist einfach immer wieder toll anzusehen, wie Bello und Frauchen oder Herrchen miteinander agieren und der Hund auf Handzeichen reagiert. Ein toller Sport, um als Mensch-Hund-Team weiter zusammen zu wachsen – im besten Sinne des Wortes, denn jede Einheit bringt beide gemeinsam weiter. Trainieren ist sogar im eigenen Garten möglich und eine super Beschäftigung und Auslastung. Was sollte man sich aber zur Ausstattung für diesen Sport zulegen? Was sind Voraussetzungen für den Agility-Sport mit Hund?

Gut vorbereitet starten

Natürlich ist es wichtig, dass der Hund alleine von seinen körperlichen Voraussetzungen in der Lage ist, in diesem Hundesport aktiv zu sein. Sicher wird niemand von einem großen, schweren Hund verlangen, über eine hohe A-Wand zu stürmen. Das sollte schon alleine aus Vorsicht und gesundheitlichen Aspekten wichtig sein – achten Sie darauf, was der Hund aufgrund seiner körperlichen Voraussetzungen leisten kann. Sicher spielt auch das Alter des Tieres eine Rolle, denn bis zu einem Jahr wachsen viele Hunde noch und die Knochen und die Muskulatur sollte langsam an Belastungen gewöhnt werden. Also im Zweifel besser einen Experten zu Rate ziehen und auf die individuellen Eigenschaften und körperlichen Gegebenheiten achten – und zur Not mit dem Agility ein wenig warten.

Das Agility-Training gestalten - die Ausrüstung

Habt Ihr einen Hund, der sich für Agility interessiert und gerne mit euch trainiert, dann lohnt es sich ganz sicher, sich nach dem entsprechenden Equipment für Agility umzusehen. Viele Hundebesitzer haben aus Welpentagen vielleicht noch einen Tunnel, durch den der Vierbeiner begeistert gestürmt ist. Dazu kommen noch Stangen, die in verschiedenen Abständen in den Boden gesteckt werden können. Hier können die Hunde lernen, sich im Slalom durch die Stangen zu bewegen. Das erfordert eine große Konzentration und auch ganz viel Körperbeherrschung. Mit Handzeichen und entsprechenden körpersprachlichen Signalen lenken die Menschen abwechselnd links und rechts durch den Slalom.

Viele Hunde mögen es, über Hürden zu springen. Auch diese sind ein Bestandteil des Agilitys und gehören zur Ausrüstung dazu. Natürlich sollen junge Hunde nicht gleich über hohe Hürden springen: zum einen sollten sie das zuerst üben und auch vom Alter her schaffen. Die Hürden für das Agility sind daher in der Regel verstellbar.

Ein Sprungreifen ist ein weiterer Teil des Agility-Equipments: Auch hier können verschiedene Einstellungen gewählt werden – je nach Größe des Tieres und natürlich auch nach Trainingsstand.

Diese verschiedenen Einzelelemente werden immer auch als Set angeboten, das in der Regel beliebig erweiterbar ist. Manchmal bietet es sich an, sich diese Ausrüstung mit Freunden zu teilen und gemeinsam mit den Hunden Spaß zu haben.

Zusammen einen Parcour absolvieren

Seid ihr Mitglied in einem Hundesportverein oder geht ihr zu einer Hundeschule, habt ihr vielleicht dort die Möglichkeit, Agility einmal genauer kennenzulernen. Bei dieser Sportart wird ein Parcour, also eine vordefinierte Strecke von Hund und Mensch zusammen abgelaufen und dabei werden die Hindernisse integriert.

Mensch und Hund agieren miteinander – für Bello und Fiffi ist das meistens ein großer Spaß. Was gibt es Schöneres, als Team etwas zu schaffen. Mit Handzeichen und präzisen Signalen werden die Hunde gelenkt – da gilt es auch als Mensch sehr konzentriert zu sein. Wenn der Durchlauf durch den Parcour dann geklappt hat, ist die Freude auf beiden Seiten groß – da darf eine leckere Belohnung natürlich nicht fehlen.

Agility – gemeinsam heißt das Zauberwort

Gemeinsam etwas machen, Spaß haben – das finden Hunde einfach toll und es fördert definitiv die Bindung zum Besitzer. So wird der Grundstein für eine gute Beziehung gelegt, von der Mensch und Fellnase ein möglichst langes Leben lang profitieren können. Das kann Agility bieten – ein Versuch ist es mehr als wert.

Entstanden ist Agility übrigens in Großbritannien und hat auch in Deutschland seinen Siegeszug als beliebtes Training und Abwechslung angetreten. In Wettbewerben kommt es natürlich auf Schnelligkeit und Kooperation an, so kann bei einem Parcours vielleicht sogar einmal ein begehrter Pokal gewonnen werden.


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