Hundeschuhe – Pfoten immer gut verpackt

14.12.2021 / Hunde

Pfotenschutz für Hunde – hochwertige Hundeschuhe helfen

Die meisten Hunde kommen mit den unterschiedlichen Untergründen, auf denen sie Tag für Tag unterwegs sind, ganz hervorragend zurecht. Sind sie erst den ersten Wochen und Tagen als Welpe entwachsen, dann werden nicht nur ganz automatisch die Beine im Wachstum schnell länger, auch die empfindlichen Pfoten und Ballen werden an das Laufen auf Asphalt und Co gewöhnt. So wie bei uns Menschen beim Barfuß laufen auch, werden die Pfoten widerstandsfähiger und robuster. Trotzdem gibt es viele Gründe, die dafür sprechen, Hundeschuhe einzusetzen. Im Tierratgeber von Zoostore möchten wir Ihnen zeigen, wann diese sehr sinnvoll sein können, damit es den Pfoten Ihrer Fellnase gut geht.

Sie schlendern noch schnell eine Runde durch das Viertel, der abendliche Gassi-Gang vor der Nachtruhe steht an. Ein Jaulen Ihres Hundes, ein Humpeln – da hat sich der Vierbeiner wahrscheinlich verletzt. Bei näherem Hinsehen wird klar: eine Scherbe oder ein anderer scharfer Gegenstand auf dem Boden sind der Grund für Fiffis Schmerzen. Jetzt heißt es, die Wunde zu versorgen, Dreck und möglicherweise Splitter zu entfernen. Vielleicht ist auch ein Gang zum Tierarzt unerlässlich, um eine Entzündung zu vermeiden. Wie dem auch sei, die empfindlichen Pfoten müssen nun geschützt werden, denn in eine Wunde sollte natürlich kein Dreck hineinkommen, was sich aber oft kaum verhindern lässt. Daher haben sich Hundeschuhe, Pfotenschuhe oder ein Pfotenschutz bewährt. Diese können über die Pfoten gestreift werden, mit einem Klettverschluss sind sie flexibel einzustellen. Damit bleiben sie genau da, wo sie bleiben sollen und die Pfote kann in aller Ruhe heilen. Das gilt natürlich auch für Verletzungen an den Krallen – hier ist ein Schutz für die Heilung wichtige Voraussetzung.

Hunde, die unter Allergien leiden, können ebenfalls Probleme mit ihren Pfoten haben. Ein Juckreiz manifestiert sich oft an diesen empfindlichen Stellen und einige Hunde beißen sich diese wund. Gerade in den Sommermonaten und im Herbst sind vielerorts Milben im Gras unterwegs, die ebenfalls für solche Symptome sorgen können. Haben Sie einen Verdacht in diese Richtung, dann probieren Sie einmal Hundeschuhe aus – vielleicht bessern sich die Beschwerden und nach einigen Tagen zeigt Ihr Hund keine Symptome mehr.

Sinnvoller Schutz an heißen Tagen...

In den Sommermonaten sind Hundeschuhe an heißen Tagen ein guter Tipp: Vor allem die Vierbeiner, die in der Stadt wohnen, haben oft keine andere Wahl, als über den stark erhitzten Teer und Asphalt zu laufen. Fassen Sie einmal selbst mit der flachen Hand auf den Gehsteig oder – vorsichtig natürlich – auf die Straße. Sie werden erstaunt sein, welche Temperaturen sich schon in den frühen Vormittagsstunden entwickeln können – zum Nachteil für die Pfoten, die tatsächlich Verbrennungen erleiden können. Auch hier ist ein Pfotenschutz eine sinnvolle Sache, wenn es schnell einmal zur Gassirunde gehen soll. Für eine ausgedehnte Wanderung ist ein Pfotenschutz auch angeraten und sollte zur Vorsicht mitgenommen werden.

...und auch bei Minusgraden

Das gilt auch für den Winter: Eis und Schnee setzen den Pfoten ebenfalls zu, machen sie durch Nässe und Kälte extrem empfindlich. Dazu kommen noch das Streusalz oder Split, der Straßen und Wege passierbar machen soll, aber nicht für unsere Vierbeiner geeignet ist. Schnell gibt es kleine Risse und Verletzungen, durch die Streusalz eindringt – Schmerzen sind da vorprogrammiert und sehr unangenehm für den Hund. Außerdem lecken viele Vierbeiner ihre Pfoten gerne sauber: so gelangt Streusalz oder anderes Material in den Magen, was zu Erbrechen führen kann. Ein Pfotenschutz ist hier eine gute Hilfe – und gottseidank sind die "richtige" Wintertage hierzulande nicht allzu zahlreich, je nach Region versteht sich. Wer in den Bergen in schneesicheren Gegenden lebt oder mit dem Hund in den Winterurlaub fährt, wird bequeme und schützende Hundeschuhe sicher zu schätzen wissen.

Hundeschuhe - auch für sportliche Aktivitäten

Für den Hundesport wie etwa für das Laufen an einem Schlitten oder das Ziehen eines Schlittens, beim Agility oder der Arbeit wie etwa beim Mantrailing in unwegsamem Gelände, können Hundeschuhe eine gute Option sein, wenn die Pfoten zu stark belastet werden. Generell sollten Hundeschuhe – egal aus welchem Grund sie getragen werden, noch genügend Luft an die Pfoten kommen lassen und am besten wasserabweisend sein. So weichen die Ballen nicht zusätzlich auf.

Unser Tipp: Achten Sie bei der Auswahl der passenden Hundeschuhe unbedingt auf einen guten Sitz. Der Pfotenschutz darf und sollte nicht scheuern und zusätzlich für Beschwerden sorgen. Wählen Sie die richtige Größe und überlegen Sie vorab, zu welchem Zweck die Schuhe dienen sollen. Ein guter Halt und verstellbare Verschlüsse bieten Bequemlichkeit und Komfort. Bei Verletzungen sollten Sie Wert auf gute Beweglichkeit legen – so passt sich der Schutz der Pfote an und eine Verletzung kann in aller Ruhe abheilen. Und dann steht der fröhlichen Toberunde mit den Kumpels gar nichts mehr im Weg.


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