Alles rund um die Katzenkörperpflege

07.03.2017 / Katzen
Katzen sind von Natur aus sehr reinliche Tiere, sie verbringen täglich viele Stunden mit der Körperpflege und putzen sich mithilfe ihrer rauen Zunge auch gerne gegenseitig. Trotzdem kann es zu kleineren Verschmutzungen kommen, derer sich ihr Tier nicht selbst entledigen kann. Besonders Langhaarkatzen sind bei der Fellpflege auf die Unterstützung ihres Menschen angewiesen. Putzt sich ihre Katze plötzlich weniger und treten Verunreinigung an Fell und Schleimhäuten auf, kann dieses aber auch auf eine Erkrankung Ihres Lieblings hindeuten und sollte deswegen von Ihnen im Auge behalten werden.

Pflegeroutine für Ihre Katze

Für die tägliche Katzenkörperpflege reicht es bei den meisten Katzen aus, die Augen zu kontrollieren. Diese sollten klar und frei von Verklebungen sein. Dunkle Ablagerungen am Rand des Auges können mit einem feuchten, weichen Tuch entfernt werden. Auch die Ohren Ihres Tieres sollten regelmäßig von Ihnen kontrolliert werden. Den äußeren Bereich können Sie bei Bedarf ebenfalls mit einem Tuch reinigen. Starke Ablagerungen, ein unangenehmer Geruch und Krusten sowie das Kratzen an den Ohren können Anzeichen dafür sein, dass Ihr Tier unter einem Milbenbefall leidet, in einem solchen Fall sollten Sie umgehend den Tierarzt aufsuchen. Auch Zähne und Rachen Ihres Stubentigers sollten im Rahmen der Katzenkörperpflege ab und zu kontrolliert werden, um frühzeitig Beschwerden zu erkennen. Bei Mundgeruch oder gerötetem Zahnfleisch empfiehlt es sich ebenfalls Ihre Katze vom Tierarzt untersuchen zu lassen, denn nur eine frühzeitige Behandlung kann ausschließen, dass ihr Tier seine Zähne verliert. Eine artgerechte Ernährung kann den meisten Zahnproblemen jedoch vorbeugen. Die Krallen sind für die Katze ein wichtiges Werkzeug beim Klettern, Spielen und Jagen, deswegen sollten auch diese ab und zu unsere Aufmerksamkeit erregen. Meistens kommt die Katze selbst sehr gut mit der Pflege ihrer Krallen zurecht. Wenn Ihre Mietze ausreichend Möglichkeiten zum Kratzen hat, zum Beispiel durch Kratzbäume oder Kratzbretter, kürzen sich dabei die Krallen Ihres Tieres von selbst. Sollte Sie Ihnen dennoch zu lang erscheinen, können Sie die Krallen auch selbst kürzen, achten Sie jedoch darauf nicht zu kurz zu schneiden, um kein lebendes Gewebe zu verletzen. Sollte Ihre Katze dabei unruhig sein, überlassen Sie das Krallenschneiden Ihrer Fellnase lieber dem Tierarzt. 

Die Fellpflege

Gerade für Halter von Langhaarkatzen ist die Fellpflege ein wichtiger Bestandteil der Katzenkörperpflege. Langhaarkatzen wie die Perserkatze oder die Mainecoon sind im besonderen Maße auf die Unterstützung Ihres Menschen angewiesen, denn alleine ist es Ihnen nicht möglich das Fell ausreichend zu putzen. Deswegen müssen solche Rassekatzen mehrmals wöchentlich gründlich gebürstet werden. Nur so können Sie vermeiden, dass das Fell Ihrer Langhaarkatze verschmutzt und verfilzt. Außerdem werden durch das regelmäßige Kämmen und Bürsten auch abgestorbene Haare entfernt, die die Katze dann bei Ihrer Körperpflege nicht mehr aufnehmen muss. Bei kurzhaarigen Katzenrassen reicht es meistens aus, wenn Sie Ihren Liebling während des Fellwechsels unterstützen und ihn in diesen Phasen im Frühling und Herbst mit einer Bürste pflegen.

Zoostore Ratgeber