Hunde richtig baden – So geht’s!

27.01.2017 / Hunde

Viele Menschen erfreuen sich tierischer Gesellschaft, besonders beliebt sind dabei Hunde. Die verspielten Vierbeiner gelten als treu und loyal und bereiten Haltern mit ihrem anhänglichen Wesen ein Hundeleben lang viel Freude. Was einige Menschen dennoch an Vierbeinern stört, ist, dass einige Rassen zu einer starken Geruchsbildung neigen. Deswegen machen es sich viele Hundebesitzer zur Gewohnheit Ihre Lieblinge ständig zu baden, doch das schadet dem Hund. Wie Sie Ihr Tier richtig waschen, das erfahren Sie im Artikel. 

Das Fell des Hundes ist durch eine natürliche Schutzschicht gegen Schmutz und Nässe von Natur aus geschützt. Behandeln Sie Ihren Liebling zu oft mit ungeeigneten Shampoos, dann geht diese Schutzschicht verloren und das Fell Ihres Hundes wird nicht nur spröde und trocken, sondern auch umso anfälliger für Verschmutzungen. Manchmal kommt Ihr Liebling nach einem ausgiebigen Spaziergang aber so dreckig nach Hause, dass sich ein Bad nicht vermeiden lässt.

Grundsätzlich gilt: So oft wie nötig und so selten wie möglich

Zum Abduschen Ihres Vierbeiners eignet sich am besten die Badewanne, besonders bei großen Tieren. Optimal ist es, wenn Sie zuvor eine rutschfeste Matte auf den Wannenboden legen, damit das Tier sicheren Halt hat und nicht wegrutschen kann. Bevor Sie den Duschkopf auf Ihren Vierbeiner richten, stellen Sie sicher, dass das Wasser eine angenehme Temperatur erreicht hat, damit Sie Ihren Vierbeiner nicht verschrecken, schließlich profitieren auch Sie davon, wenn er das Baden nicht als unangenehm empfindet. Sprechen Sie Ihrem Tier mit ruhiger Stimme gut zu, sollte es die Prozedur als beunruhigend empfinden und nicht vergessen: Natürlich loben, loben, loben, wenn Ihr Liebling artig still hält. Besonders im Augen- und Nasenbereichen sollten Sie vorsichtig vorgehen, denn dort sind Hunde sehr empfindlich. Verzichten Sie auf geruchsstarke Shampoos, denn diese sind nur für den Menschen ansprechend, dem Tier graust es vor dem Geruch und es wird versuchen diesen so schnell wie möglich wieder loszuwerden und sich begeistert in die nächste Schlammpfütze werfen. Haar und Haut Ihres Vierbeiners benötigen außerdem eine spezielle auf Hunde abgestimmte Pflege, Ihr eigenes Shampoo ist für Ihren Hund also absolut ungeeignet, greifen Sie lieber auf ein zugeschnittenes Produkt aus dem Tierhandel zurück.

Nasses Hundefell richtig trocknen

Nach dem Bad wird sich Ihr Hund natürlich ausgiebig schütteln, das ist ein ganz normaler Reflex und tatsächlich erstaunlich effektiv, um die Nässe aus dem Fell zu kriegen. Bringen Sie also vorher empfindliche Gegenstände außer Reichweite oder stellen Sie sich darauf ein, dass Sie nach dem Hundebad noch etwas Zeit benötigen werden, um das Spritzwasser zu entfernen. Um Ihren Liebling wieder richtig trocken zu kriegen, helfen Ihnen spezielle Hundehandtücher, die mit besonders wirkungsvollen Texturen aus Mikrofaser dafür sorgen, dass das Fell Ihres Vierbeiners schonend getrocknet wird. Rubbeln Sie bei der Verwendung solcher Handtücher jedoch nicht zu fest, ansonsten schädigen Sie die Haarstruktur des Tieres. In den Sommermonaten lassen Sie Ihren Hund ruhig entspannt in der Sonne trocknen, im Winter können Sie auf einen Föhn zurückgreifen, wenn Ihr Tier daran gewöhnt ist. Achten Sie dann aber darauf, dass der Föhn nicht zu heiß ist und halten Sie einen ausreichenden Abstand zum Körper Ihres Lieblings. Wenn Sie mehr erfahren wollen über die richtige Fellpflege bei Ihrem Hund, dann empfehlen wir Ihnen dieses Video mit der Hundepflegeexpertin Evelyn Reed: https://www.youtube.com/watch?v=Lx5fIGkDjmg

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