Abkühlung für den Vierbeiner

09.06.2021 / Hunde

Dem Hund an heißen Tagen helfen

Ein schöner Sommertag lädt dazu ein, die Zeit mit dem Hund zu genießen. Hier gibt es viele Möglichkeiten, die freie Zeit zu gestalten: Das kann ein Ausflug in die Umgebung sein, ein chilliger Tag im eigenen Garten oder ein paar Stunden am Wasser. Bei moderaten Temperaturen ist das alles gar kein Problem, denn wenn Abkühlung möglich ist, haben Mensch und Vierbeiner viel Spaß zusammen. Viele Hunde sind aber so begeistert mit dabei, dass Frauchen und Herrchen ein Auge auf sie haben sollten, wenn es richtig warm wird. Denn einige Fiffis und Bellos verausgaben sich in der Hitze schnell. Für die nötigen Ruhephasen, die Abkühlung und natürlich auch für den Spaß im Sommer gibt es jede Menge Angebote – ob ein Hunde-Pool oder ein lustiges Sommer-Spielzeug. Ein gut gefüllter Wassernapf, der immer frisch für den Hund zur Verfügung steht und auch auf Reisen mitgenommen wird, das sollte an heißen Tagen so oder so eine Selbstverständlichkeit sein. Mit einem kühlen Getränk genießen wir die Zeit schließlich auch.

Eine besondere Herausforderung sind Fahrten mit dem Auto und auch der Aufenthalt in warmen Räumen. Hier sollten Hundebesitzer besonders aufmerksam bleiben und ihren Liebling im Blick haben. Den Hund nicht im Auto lassen, wenn das Thermometer steigt, oder ihn nach Möglichkeit gar nicht erst mitnehmen, ist immer ratsam, manchmal aber unvermeidbar – lesen Sie die Tipps dazu. Im Haus sollte der Ruheplatz kühl aufgestellt sein oder mit einer Kühlmatte ausgestattet werden. Frische Luft schadet nie – und kann das Raumklima positiv beeinflussen, aber man sollte Acht geben auf Zugluft.

Wie Hunde schwitzen

Hunde schwitzen nicht wie Menschen – leider möchte man sagen, denn so bemerken viele Besitzer oft erst später, wenn dem Vierbeiner schon sehr warm ist. Ein deutliches Anzeichen ist das Hecheln, denn Hunde haben nicht die Möglichkeit, die Körpertemperatur durch Schwitzen herunterbringen zu können. Ein Beispiel, das die meisten kennen, ist die Autofahrt im Sommer: hier hecheln Hunde nach kurzer Zeit, wenn es ihnen zu warm wird. Aber auch draußen kann das passieren: beim Spaziergang in der Sonne oder beim Spiel im Garten, wenn das Thermometer steigt und steigt. Bei heißen Temperaturen ist Aufmerksamkeit und Zurückhaltung immer ein guter Ratgeber – es ist gar kein Problem, einfach faul im Garten zu liegen und gar nichts zu tun. Der nächste Spaziergang kommt bestimmt. Meistens signalisiert das Tier schon, ob die Hitze zu viel wird und zieht sich in den Schatten zurück. Das sollte akzeptiert werden: ein Spaziergang in den kühlen frühen Morgenstunden oder am späten Abend, wenn die Sonne nicht mehr brennt, ist die Alternative.

Wasser ist eine willkommene Erfrsichung

Da nicht immer ein See, Fluss oder Bach in der Nähe ist, kann ein Hundepool für die nötige Erfrischung sorgen. Viele Hunde lieben das Wasser und toben gerne darin herum – da haben Frauchen und Herrchen natürlich keine Überzeugungsarbeit zu leisten. Für kleine und größere "Mimosen" kann der ein oder andere Trick helfen, den Spaß am Wasser zu wecken. Die meisten Vierbeiner lieben es, wenn der Mensch mit dabei ist. Also immer rein mit den Füßen in den Hundepool und erstmal vorsichtig ausloten, ob sich Fiffi traut. Ein Leckerchen zur rechten Zeit kann wahre Wunder bewirken. Zunächst muss der Pool auch gar nicht hoch befüllt werden, denn es reicht am Anfang aus, wenn die Pfoten nass werden: auch hier ist ein Schritt nach dem anderen die richtige Devise. Für ausgewiesene "Nasenarbeiter" können Leckerlies unter Wasser eine schöne Abwechslung sein – nach diesen mit der Schnauze zu tauchen, macht vielen sehr großen Spaß.

Spielzeug kommt auch im Sommer gut an – mit und ohne Wasser in der Nähe

Für die Profis und geborenen "Wasserratten" gibt es jede Menge Spielzeug, das im Wasser genutzt werden kann. Einige davon schwimmen – so werden das Apportieren und Wiederholen gar kein Problem. Die notwendige Abkühlung hat man dann direkt inklusive – ein doppelt schöner Effekt für Tier und Halter. Natürlich gibt es Vierbeiner, die keine Pfote ins angenehme Nass setzen. Doch auch diesen kann geholfen werden. Für Hunde, die das Wasser so gar nicht lieben, gibt es Spielzeug, das für eine gewisse Zeit im Gefrierfach gekühlt wird und auf dem der Hund dann zum Beispiel kauen kann.

Wie man sich bettet, so liegt man: Im Sommer gerne kühl

Für Autofahrten bei hohen Temperaturen bietet es sich an, den Kofferraum oder die Hunde-Box mit einer Kühlmatte auszustatten. Hier gibt es verschiedene Methoden, einige haben im Innern ein Gel, das bei Körperdruck kühlt, andere werden im Kühlschrank vorbereitet. Welches Modell am besten ankommt, sollten Sie ausprobieren. Hunde, die schnell schwitzen, können auch eine Kühlweste oder ein Halstuch tragen, das ins Wasser getaucht, durch Verdunstungskühle schnelle Hilfe bringt. Ganz schnelle erste Hilfe bei einem schwitzenden Hund kann ein feuchtes Handtuch sein, das – natürlich vorsichtig – um das Tier gelegt wird. Dabei wird kontrolliert, wie die Wirkung ist und ob es dem Hund schnell besser geht. Für das Wohlbefinden kann auch das Kühl-Spielzeug oder ein kalter Kauknochen helfen – ganz so, wie wir Menschen es ebenfalls gut finden: ein kühles Getränk, ein kaltes Eis, Ruhe, moderate Bewegung und ganz viel Spaß.


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