Homeoffice mit Hund – Wie das gelingt!

18.05.2022 / Hunde

Zuhause Arbeiten, das würden viele Menschen gerne. Gerade die Besitzer von Haustieren, speziell von Hunden, haben oft ein schlechtes Gewissen Ihren Tieren gegenüber, wenn sie viele Stunden außer Haus sind. Homeoffice klingt da als eine sehr verlockende Lösung, sollte aber in jedem Fall gut geplant werden, damit Mensch und Tier am Ende eines Arbeits-Tages zufrieden sind.

Schnuffi liegt ruhig schlafend zu Füßen von Frauchen und Herrchen, während diese im Online-Meeting die Geschicke der Firma im Blick haben – oft ist das schön gedacht, aber von der Realität weit entfernt. Da wird gebellt und gestört, Hund lenkt ab, zähneknirschend verabschiedet sich Herrchen aus der Konferenz, um im schlimmsten Fall die Pipi-Pfütze wegzuwischen. Verständlich zwar aber dennoch peinlich – diese Blöße möchte sich niemand geben.

Gut organisiert für Mensch und Hund

Homeoffice mit Hund kann mit der notwendigen Vorbereitung sehr gut klappen, in Pandemie-Zeiten etabliert, haben viele Fellnasen genau deswegen ein neues Zuhause gefunden. Acht Stunden oder mehr nicht da, das ist eben ohne große Organisation nicht zu bewerkstelligen. Im Homeoffice sollten aber vorab die Voraussetzungen geschaffen werden, dass Mensch und Hund gut durch den Tag kommen.

Selbst ohne Hund oder tierische Begleitung ist ein separater Arbeitsplatz wichtig. Hier sind alle Arbeitsmaterialien an Ort und Stelle, schnell griffbereit, einsehbar. Der Computer und anderes technische Equipment hat seinen Platz – es kann losgehen. Feste Zeiten sind für die Selbstdisziplin eine gute Sache, auch Pausen sollten eingeplant werden. Was ohne Hund nicht auf die Minute ankommt, sollte mit Bello zumindest anfangs eingehalten werden.

Den Arbeitstag strukturieren

Ein strukturierter Tag tut Mensch und Tier gut. Gewohnheitstier, dieser Begriff kommt ja nicht von ungefähr: viele Fellnasen orientieren sich gerne an einer vorhandenen Struktur, diese gibt ihnen Sicherheit. Nach dem Spaziergang auf dem bequemen Hundebett ausruhen, ein Nickerchen halten und träumen, während Frauchen und Herrchen arbeiten, das hat was.

Jedes Tier hat seine anderen Zeiten zwischen Ruhe und Aktivitäten. Hier sollte jeder auf seinen eigenen Hund achten. Die einen brauchen nach wenigen Stunden Bewegung und Auslauf, die anderen halten länger ohne Zuwendung aus. Das ist natürlich auch vom Alter und dem Temperament abhängig: die Senioren sind genügsamer als die Welpen, ein ruhiger Charakter verlangt weniger Beschäftigung.

Ein Plan muss her

Für die erste Zeit im Homeoffice sollte man sich einen Plan machen und diesen auch einhalten, so verfestigt sich die Struktur schneller für alle. Nach einem ausgiebigen Spaziergang am Morgen mit Toben und Spielen ist der Hund trefflich müde und wird nach seiner Morgenmahlzeit müde in die Kissen und ins Körbchen sinken.

Natürlich ist die Mittagspause nicht mehr nur der alleinigen Entspannung vorbehalten, wahrscheinlich steht ein Gassigang oder gemeinsame Zeit mit dem Tier auf dem Programm. Darüber sollte man sich im Klaren sein und für den Fall, dass das nicht funktioniert, einen Gassiservice nutzen.

Denken macht müde – Bewegung auch

Neben dem Spaziergang freuen sich viele Hunde auch über Denkaufgaben - diese lasten vom Kopf her prima aus und der nächste Schlaf ist gesichert. Suchspiele, das lieben viele Bellos, schnüffelnd nach Leckerchen suchen, überlegen, erfolgreich sein, das macht müde und ist anstrengend. Inzwischen gibt es viel Equipment, um die Tiere zu beschäftigen. Ob drinnen oder draußen, hier gibt es einige Möglichkeiten. Ein Teppich zum Leckerchen suchen, eine Schleckmatte zur längeren Beschäftigung oder eine Ballschleuder für die Auslastung in der Mittagspause, all das kann eingesetzt werden, um die Vierbeiner zufrieden zu stellen. Intelligenzspielzeuge gibt es ebenfalls – interaktives Spielzeug, bei dem die Tiere sich wirklich anstrengen müssen, um eine Lösung zu finden, um an das begehrte Leckerchen zu kommen, findet großen Anklang.


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