Wie sieht das passende Heim für Hörnchen aus?
Hinter dem niedlichen Aussehen der Nager verbergen sich wahre Energiebündel, deswegen kann ein Käfig für Streifenhörnchen nicht groß genug sein, in einem zu kleinen Käfig werden die Tiere unglücklich und entwickeln neben motorischen Störungen auch Verhaltensstörungen. Die Anschaffung der passenden Nagervoliere sollte also wohl überlegt sein, zukünftige Hörnchen-Halter müssen dafür tief in die Tasche greifen oder aber selber handwerklich tätig werden. Mindestens 1 m Breite und Tiefe sowie 2 m Höhe sollte das neue Heim für die Nager aufweisen. Zwei Wände sollten geschlossen sein, damit die empfindlichen Tiere vor Zugluft geschützt sind.
Wie wird für ein Hörnchen eingerichtet?
Zum Grundzubehör gehört ein passendes Einstreu, mehrere Häuschen und passendes Nestmaterial sowie Futter- und Trinknäpfe. Sich und ihren Hörnchen erleichtern Sie das Leben, wenn Sie Ihren neuen Mitbewohnern eine Toilette aufstellen, die reinlichen Tiere werden diese ganz von selbst benutzen und die Reinigung des Käfigs wird dadurch deutlich einfacher für Sie. Außerdem benötigen Streifenhörnchen einen Salzleckstein und eine Buddelkiste. Damit die aktiven Hörnchen ihre Energie artgerecht loswerden können, muss ihnen ihr Heim auch Möglichkeiten dazu bieten, deswegen sollten Sie den Käfig zusätzlich mit vielen Klettermöglichkeiten einrichten. Dafür eigenen sich Äste, Bretter, Hängematten, Röhren und Seile.
Wie funktioniert die richtige Ernährung?
Da Streifenhörnchen in der Natur einen sehr vielseitigen Speiseplan haben, sollten Sie bei der Haltung versuchen diesen nachzuahmen. Neben Körnern und Nüssen, gehören auch Samen, Gemüse und tierische Kost zu den Ernährungsbedürfnissen der quirligen Hörnchen. Bei den empfindlichen Tieren kann sowohl eine Über- als auch eine Unterversorgung von Nährstoffen Haarausfall zur Folge haben. Während Ihnen fettreiche Nahrung wie Nüsse und Sonnenblumenkerne nicht viel ausmacht, sollten Sie allerdings beim Verfüttern von zuckerreicher Nahrung vorsichtiger sein, da die putzigen Kerlchen leider zu Diabetes neigen.Wie sieht das Beschäftigungsprogramm aus?
Für eine ausreichende Beschäftigung der Tiere kann man selbst kreativ werden. Mit ein paar Handgriffen lassen sich aus Eierkartons und Klopapierrollen spannende Verstecke für Leckerchen bauen. Die kleinen Nager müssen sich so ihre Nuss erarbeiten und ihr Köpfchen anstrengen. Zusätzlich können Sie mit selbstgebauten Höhlen und frischen Ästen Abwechslung im Nagerheim schaffen.